Richter in Meißen
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Richters Meißen
Richter-Jahr 2003
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© 2002 / 2003                Claus-Dirk Langer, Meißen

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Ludwig Richter in Meißen 1828/36

Ludwig Richter lebte von 1828 bis 1836 in Meißen. In diesen Jahren schuf er die meisten seiner großformatigen Gemälde (meist italienische Motive) und nahm, zunächst unbewusst, die Eindrücke des mittelalterlichen Meißens auf, die später für sein grafisches Schaffen eine wesentliche Grundlage bildeten.

Hier in Meißen verarbeitete er das Erlebnis seiner dreijährigen Italien-Reise, entdeckte auf kurzen Reisen und Wanderungen die Schönheit der Sächsischen Schweiz und des Böhmischen Mittelgebirges für sich und ließ sich auch vom glücklichen Erlebnis der eigenen anwachsenden Familie zu neuen Themen und Darstellungsweisen anregen.

Ludwig Richter: “Die sieben Jahre, die ich bis zur Aufhebung der Zeichenschule in Meißen zugebracht hatte, gestalteten sich in eigentümlicher Art. ... So sehr Stadt und Umgegend durch ihre Romantik mich anheimelten, um so fremder und getrübter waren mir die Gesellschaftsverhältnisse ...”

Richter litt in dieser Zeit unter finanziellen Nöten, unter der Trennung von seinem Bekanntenkreis in Dresden und hatte auch gesundheitliche Probleme, die nach seiner Rückkehr nach Dresden auf wundersame Art verschwanden.

Feierabend. - Straßenidylle mit der Meißner Frauenkirche. Probedruck von 1867; 21,8 x 14,1 cm

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