Ludwig Richter 1830. Öl auf Leinwand; 50,5 x 66 cm. Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister.
Die Vorzeichnung zu dem Gemälde entstand auf Richters Reise nach Italien, als er sich vom 27.Juni bis 5.August 1823 in Salzburg aufhielt. Während
jedoch die Zeichnung mit dem aus der Hochebene aufragenden Gebirge den Eindruck der Größe und Erhabenheit der alpinen Landschaft vermittelt, trägt das sieben Jahre später in Meißen entstandene Gemälde ausgeprochen
idyllische Züge. Was in der Zeichnung die Hauptsache war, der mächtige Gebirgsstock, wird im Bilde zu einem bloßen Requisit der Komposition.
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